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Rund ums Wohnen
28. Juni 2021

Tiny Houses – der Minimalismus-Trend aus Amerika

Vor- und Nachteile des Wohntrends 
Tiny Houses, winziges Haus also? Es klingt zuerst unrealistisch, den gesamten Wohnraum auf 15 m² bis etwa 35 m² und auf eine Breite von maximal 2,55 m zu reduzieren, aber sieht man sich die gelungenen Umsetzungen an, ist dieser neue Wohntrend durchaus überzeugend. Denn Tiny Houses haben beachtliche Vorteile. 

Platz- und ressourcensparend: Tiny Houses im Check 
Tiny Houses sind platz- und ressourcensparend, somit auch zukunftsorientiert und gut für unsere Umwelt. Hat das Haus ein Flachdach, könnte auf diesem sogar der eigene Kräutergarten angebaut oder eine Photovoltaikanlage installiert werden. Auf Stauraum muss man dennoch nicht verzichten. Tiny Houses sind meist mit ausgeklügelten Einbauschranksystemen aller Art ausgestattet, die es ermöglichen sogar in den Treppenstufen Kleidung oder Haushaltswaren zu verstauen. Oft ist der neue Wohntrend aber mit „downsizing“ verbunden. Ziel ist, den eigenen Konsum zu minimieren und einen gesünderen, legeren Lebensstil anzustreben.  

Probleme des Minimalismus-Trends 
Ist es vor allem als Single eine attraktive Möglichkeit, auf geringem Raum attraktiv zu leben, wird es für Großfamilien schon schwieriger.  
Ein weiterer großer Nachteil ist, dass Tiny Houses nur sehr schwer barrierefrei gestaltet werden können. Oftmals gibt es im Inneren ein zweites Stockwerk.  
Dennoch werden die Minihäuser auch in Deutschland als moderne Wohnalternative oder Ferienunterkunft immer beliebter.