Das Quartier Jaminpark entwickelt sich stetig weiter. Ein wichtiger Fokus liegt neben der Schaffung von Wohnraum auch auf einem ansprechenden Frei- und Grünflächenkonzept. Am 7. Mai präsentierte die GBW Gruppe ihre grünen Ideen und pflanzte im Beisein von Politik und Öffentlichkeit den ersten neuen Baum im Quartier. Auch Götz Frick, neuer Bereichsleiter Projektentwicklung bei der GBW war vor Ort, und begrüßte die Gäste. Er folgt auf Matthias Hartung nach.
Für die Neugestaltung des Quartiers mit insgesamt rund 600 neuen Wohnungen (25 Prozent davon sind einkommensorientiert geförderte Wohnungen) wurden Anfang 2018 Bäume im Quartier gefällt. Jetzt beginnt die Neugestaltung. Der erste neue Baum fand nun seinen Weg in die Erde und steht symbolisch für insgesamt 600 Bäume, die im Jaminpark gepflanzt werden. „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist in Erlangen absolut notwendig“, so Dr. Claus Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der GBW Gruppe. Doch es geht nicht nur um neue Wohnungen, sondern auch um ein lebenswertes Umfeld für die Mieter. Durch belebte Grünflächen und einen besseren Lärmschutz wolle man den Jaminpark künftig noch attraktiver gestalten.
Das neue Quartier verbindet beides: aktive Freizeitgestaltung und den achtsamen Umgang mit der Umwelt. So sieht das Freiflächenkonzept von den Münchner Landschaftsarchitekten Ohnes & Schwahn die Erhaltung der Grünflächen mit heimischen Baum- und Pflanzenarten sowie eine ansprechende Neugestaltung des Grundstücks vor. „Ziel war es, quantitative Flächenverluste einer Nachverdichtung durch eine höhere Lebensqualität auf der verbleibenden Fläche zu erreichen“, erklärt Landschaftsarchitekt Matthias Schwahn. So entstehen im Rahmen der Quartiersentwicklung neun neue Spielplätze, direkt vor der Haustür der GBW-Mieter. Diese neuen Treffpunkte bieten eine Fülle von Möglichkeiten für Sport und Spiel - für jede Altersklasse ist etwas dabei.
Geplant sind außerdem beispielsweise blütenreiche Sandmagerrasen und Kleingewässer. In den Sommermonaten dienen diese Kleingewässer als Tränke für Vögel und Fledermäuse und können im Winter von den Mietern als Schlittschuhweiher genutzt werden.
Doch nicht nur das: Vor den Baumfällungen wurde in allen Höhlenbäumen nach Fledermäusen gesucht, die Winterschlaf halten. Schwahn: „Nachdem wir keine Fledermäuse gefunden haben, wurden diese Höhlenbäume an einen ‚sicheren‘ Standort versetzt. Dort dienen Sie den Spechten des Quartiers sowie anderen Arten weiterhin als Höhlenbaum.“ Zudem bieten rund 300 Nistkästen Vögeln und Fledermäusen künftig ein Zuhause. „Insgesamt eine Fülle von Maßnahmen, die unser Quartier noch lebenswerter machen“, erklärt Claus Lehner.
Über die GBW Gruppe
Die GBW Gruppe ist eines der größten süddeutschen Wohnungsunternehmen und bewirtschaftet insgesamt rund 30.000 Wohnungen an wichtigen Standorten in Süddeutschland. Jede dritte Wohnung im GBW-Bestand ist eine geförderte Wohnung. Damit leistet die GBW Gruppe einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Mehr dazu im Internet unter www.gbw-gruppe.de.