Im Juli dieses Jahres beginnt das Wohnungsunternehmen GBW Gruppe mit der Modernisierung ihrer Wohnanlage Lothstraße in München. 60 Wohnungen werden in den nächsten Monaten den heutigen Wünschen der Mieter und Wohnungssuchenden angepasst. Durch Aufstockungen entstehen zusätzlich sieben neue Wohnungen. Die Fertigstellung ist Ende 2019 avisiert.
Mit energetischer Modernisierung erreichen wir die Klimaziele!
Die energetische Modernisierung der Wohnungen, die aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts stammen, wird die Heizkosten für die Mieter spürbar senken. Weiterhin unterstützt die GBW Gruppe damit die vereinbarten Klimaziele in Deutschland, die nur dann zu erreichen sind, wenn die Wohngebäude deutlich weniger Wärmeenergie verschwenden. Das ist auch das Ziel der Arbeiten in der Lothstraße.
Wir modernisieren niemanden aus seiner Wohnung hinaus
Modernisierungskosten dürfen nach dem Gesetz zwar grundsätzlich auf die Mieten umgelegt werden, aber auch hier gilt der GBW-Grundsatz, dass kein Mieter ausziehen muss, weil er sich nach der Modernisierung die Miete nicht mehr leisten kann. In der Lothstraße haben mit den Mietern bereits Einzelgespräche stattgefunden, in denen die persönliche Lebenssituation erörtert wurde. „Wir haben ein offenes Ohr für die Mieter. Sollte die neue Miete für den Einzelnen nicht mehr tragbar sein, finden wir in Einzelgesprächen Lösungen“, so Dr. Claus Lehner, Vorsitzender der GBW-Geschäftsführung.
Im regelmäßigen Dialog mit den Mietern
Baumaßnahmen dieser Größenordnung sind auch immer mit Einschränkungen für die Mieter verbunden. Selbstverständlich versucht das Unternehmen diese Einschränkungen so verträglich wie möglich für die Mieter zu gestalten. Mieter können innerhalb der Wohnanlage umziehen – ihre Wohnungen werden im nicht-bewohnten Zustand modernisiert.
Sozialcharta bleibt bei Verkauf unberührt
Mittelfristig plant die GBW Gruppe den Verkauf der Wohnungen in der Lothstraße. Die jetzigen Mieter und ihre Angehörigen können ihre Wohnung zu Vorzugs-konditionen erwerben, haben ein Vorkaufsrecht und einen speziellen Kündigungsschutz. „Uns ist der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Mietern wichtig“, so Lehner. Die Sozialcharta gilt auch beim Verkauf der Wohnungen weiterhin – das heißt sie geht auch auf die neuen Eigentümer über. Der Kündigungsschutz bleibt für die Mieter auch bei neuen Eigentümern bestehen – bei Mietern über 60 Jahre oder Mietern mit einer Schwerbehinderung sogar lebenslang. GBW-Mieter und deren Angehörige haben beim Verkauf der Wohnung ein Vorkaufsrecht. In Verbindung mit den historisch niedrigen Zinsen für Baugeld ergibt sich hier für die Mieter eine Chance zur Eigentumsbildung bzw. zum Vermögensaufbau. Mit dem Erlös verfolgt die GBW Gruppe weiterhin das Ziel von perspektivischem Wachstum des Wohnungsbestands und plant Ankäufe über die Grenzen Bayerns hinaus. Mittelfristig ist das Ziel, wieder rund 33.000 Wohnungen im Bestand zu haben.
Über die GBW Gruppe
Die GBW Gruppe ist eines der größten süddeutschen Wohnungsunternehmen und bewirtschaftet insgesamt rund 30.000 Wohnungen an wichtigen Standorten in Süddeutschland. Jede dritte Wohnung im GBW-Bestand ist eine geförderte Wohnung. Damit leistet die GBW Gruppe einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Mehr dazu im Internet unter www.gbw-gruppe.de.
Reaktion der Presse auf die Modernisierung in der Lothstraße – "GBW-Ausschuss kommt" vom 13. April 2018
Nachfolgend unsere Stellungnahme zum SZ Artikel vom 13. April 2018:
GBW Stellungnahme zur Modernisierung in der Lothstraße